Denken in vernetzten Welten.
Die sinnvolle Anwendung beweglicher Robotersysteme auf Baustellen erfordert die Verknüpfung vieler Disziplinen.
Die RSRG ist ein Vorreiter in der Digitalisierung der Bahnbauindustrie, indem sie, über Planung und Dokumentation hinausgehend, innovative und vernetzte Technologien direkt vor Ort einsetzt.
Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz von Robotern, die in der produzierenden Industrie längst nicht mehr wegzudenken sind. Doch wie verhalten sich ortsveränderliche Robotersysteme auf Baustellen, wo die Umgebung einem ständigen Wandel unterliegt? Aus dem Einsatz eines Bohrroboters auf der Baustelle des Koralmtunnels (AT) konnten erste wichtige Erkenntnisse gewonnen werden.
Bei Infrastrukturprojekten werden in der Regel idealisierte Regelquerschnitte verwendet, die jedoch in der Realität oft nicht exakt umgesetzt werden können. Dies stellt eine Herausforderung für den Einsatz von gesteuerten Maschinen dar, da eine präzise digitale Erfassung der Realität erforderlich ist.
Die RSRG hat früh erkannt, dass die Digitalisierung der Realität eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von Robotern auf Baustellen ist und die Vernetzung der unterschiedlichen an einem Bauvorhaben beteiligten Disziplinen dabei eine bedeutende Rolle spielt. Daher wurden Prozesse etabliert, erfasste Daten qualitativ aufzubereiten und für weitere Prozesse zur Verfügung zu stellen.
Sobald geeignete digitale Modelle vorliegen, müssen in der Folge die Planungsvorgaben sorgfältig mit den örtlichen Gegebenheiten vereint werden. Die RSRG arbeitet über Teamgrenzen hinweg daran, diesen Prozess weitgehend automatisiert und projektspezifisch zu gestalten. Eine hochwertige Planung ist von entscheidender Bedeutung, denn dann werden die digitalen Daten vor Ort, im Beispiel mit dem Bohrroboter im Koralmtunnel, unveränderlich in die Realität umgesetzt. Der Kreis der Digitalisierung schliesst sich.
