Revolutionierung der Baustellendokumentation.
Neue Technologien wie 360°-Kameras, Drohnen und GNSS-Messstationen optimieren die Dokumentation und erleichtern die Abrechnung – ein Schritt in Richtung digitale Baustelle.
In der heutigen Bauindustrie ist eine präzise und effiziente Dokumentation unerlässlich, um den Anforderungen an Transparenz und Nachvollziehbarkeit gerecht zu werden. Mit der Einführung der GNSS-Messstationen (umgangssprachlich: Baustellenstäbe) wurde ein neuer Standard geschaffen, der die Baustellendokumentation revolutioniert.
Beim Bauvorhaben Dresden-Altstadt zeigt sich, wie die Aufnahme, Dokumentation und Messung verschiedenster Leistungen erheblich vereinfacht und optimiert werden konnten. Ein zentrales Element dieser Innovation ist die Integration von neuen 360°-Kameras. Diese können sowohl eigenständig als auch in Kombination mit der GNSS-Messstation eingesetzt werden. Die 360°-Fotos, die auf diese Weise aufgenommen werden, bieten eine umfassende Visualisierung der gesamten Baustelle sowie ihrer Teilleistungen. Durch das Hochladen dieser Bilder in die Software SitePlan wird nicht nur die Dokumentation verbessert, sondern auch die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten gefördert – dank der visuellen Darstellung, die Fortschritte und Herausforderungen auf einen Blick aufzeigt und Entscheidungen fundierter macht.
Darüber hinaus kommen intervallmässige Drohnenflüge zum Einsatz, die sowohl vermessungstechnisch als auch zur Verbesserung der Nachvollziehbarkeit von grosser Bedeutung sind. Diese Drohnenflüge liefern klare und greifbare Übersichten von Bauleistungen. Die Kombination aus 360°-Kameras, Drohnentechnologie und zentimetergenauer Punkterfassung mittels GNSS-Messstation schafft eine umfassende Datenbasis, die nicht nur die Abrechnung erleichtert, sondern auch die Qualitätssicherung auf der Baustelle verbessert.
Die Bauindustrie steht am Anfang einer neuen Ära, in der digitale Lösungen den Weg für eine zukunftssichere und nachhaltige Bauweise ebnen.
