Aus dem Unternehmen

Zeit und Kosten sparen

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Rhomberg Sersa Rail Group realisiert als Teil eines „Partnerschaftsmodells Schiene “ den Gäubahnausbau Nord.

Nächstes Großprojekt der Deutschen Bahn für die RSRG: Gemeinsam mit Swietelsky verantwortet die Bahntechnikspezialistin den Oberbau sowie die Stromversorgung der Gäubahnstrecke zwischen dem Stuttgarter Flughafen und Böblingen.

 

Bereits bei der Neubaustrecke über die schwäbische Alb, die im Dezember 2022 termingerecht in Betrieb ging, konnte die ARGE Bahntechnik Schwäbische Alb den Bauherrn überzeugen. Robert Kumpusch, Geschäftsführer für das Projektgeschäft der RSRG: „Wir freuen uns, dass wir nun auch beim Partnerschaftsmodell erste Wahl sind. Es ist eine Bestätigung unserer Kompetenzen sowohl beim Bahnbau und in der Ausrüstung als auch in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und allen anderen Projektbeteiligten. “

 

Zusammen mit sechs weiteren Vertragspartnern wird von der Planung bis zur Inbetriebnahme das komplette Projekt abgewickelt. Die DB Projektgesellschaft Stuttgart–Ulm GmbH hat den entsprechenden Mehrparteienvertrag im November 2023 unterzeichnet. Allianzpartner sind Geoconsult, FCP, IC-Consulenten, Züblin, Wayss & Freytag, Strabag, Rhomberg Sersa, Swietelsky, Spitzke und Hörmann. In der ersten Projektphase, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, laufen neben der Planung ebenfalls die Zielpreisermittlung und Arbeitsvorbereitung mit bauvorbereitenden Ma ssnahmen. Der Zeitplan sieht vor, 2026 mit der Bauausführung in die Phase 2 zu starten und die Strecke 2032 in Betrieb zu nehmen.

 

Ziel dieses Vertragsmodells ist es, Zeit und somit auch Kosten zu sparen. So werden Prozesse beschleunigt, indem sich alle Partnerunternehmen der Allianz bereits in die Entwurfs- und Genehmigungsplanung der Gewerke einbringen und sich nicht erst ab der Ausführungsplanung beteiligen. Es gibt keine bilateralen Verträge AG-AN, sondern einen Mehrparteienvertrag – also einen Vertrag mit allen Auftragnehmern.
 

Auftragsumfang RSRG

Im Bereich Oberbau zeichnet die „ARGE VP5 Gäubahn “ für die Errichtung der Festen Fahrbahn im zweigleisigen, rund elf Kilometer langen Pfaffensteigtunnel sowie des Schotteroberbaus auf der freien Strecke und dem Abzweig Mönchsbrunnen verantwortlich. Hinzu kommen sechs Weichen. Für die Stromversorgung umfasst der Auftrag unter anderem die Planung und Installation von 50-Hz-Anlagen im Tunnel sowie der freien Strecke, den Kabeltiefbau, die Be- und Entlüftung der Verbindungsbauwerke, die Errichtung von Trafostationen, Weichenheizungsanlagen, Betonschalthäusern, Schallschutzwänden sowie Bahnsteiganpassungen im Haltepunkt Böblingen-Goldberg.

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