Aus dem Unternehmen

Kompetenz als Allianzpartner

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RSRG gewinnt zwei weitere IPAProjekte der Deutschen Bahn.

Nach dem neuen Werk Cottbus und der „Gäubahn Nord“: Bahntechnikspezialisten sind auch für die Residenzbahn und die Bahnallianz Lübeck–Lensahn Partner der Wahl.

 

Über gleich zwei neue Aufträge in „Integrale Projektabwicklung“ (IPA)-Projekten durfte sich die RSRG in den vergangenen Monaten freuen – und stellt damit neuerlich unter Beweis, der Partner für erfolgreiche Zusammenarbeit zu sein.

Residenzbahn

Nur vier Monate nach dem Zuschlag für die Schienenanbindung in Lübeck ist die RSRG bei der „Residenzbahn “ Teil des nächsten Allianzprojekts. Gemeinsam mit dem langjährigen Partner Reif Bauunternehmung GmbH & Co. KG ist sie für die Verkehrsanlagen zuständig. Als ARGE RSRG-Reif verantworten die beiden Unternehmen Tiefbau, Kabeltiefbau und Gleisbau sowie die Errichtung der Verkehrsstationen.

 

Bei der Residenzbahn handelt es sich um die Bündelung mehrerer Teilprojekte auf dem Bahnkorridor Stuttgart-Karlsruhe zu einem Gesamtprojekt – von der Genehmigungsplanung bis hin zur Inbetriebnahme. Die Teilprojekte umfassen unter anderem die Umbauten der Gleisanlagen in Pforzheim und Wilferdingen–Singen als Überholmöglichkeit für die 740 Meter langen Güterzüge für mehr Netzkapazitäten (740-Meter-Netz-Programm), die Erneuerung eines Stellwerkes sowie einer mehrgleisigen Eisenbahnüberführung mitten in Pforzheim. Die Umbauma ssnahmen tangieren auch die gesamte Bahntechnik (Oberleitungs-, LST-, Beleuchtungs-, 50 Hz- und Tk-Anlagen), welche sich ebenfalls im Projektumfang befindet.

 

Philipp Nachbaur, Geschäftsführer für das Projektgeschäft der RSRG in Deutschland: „Wir freuen uns, dass die DB uns das Vertrauen schenkt und wir an einem weiteren IPA-Gro ssprojekt mitarbeiten dürfen. Wir sind davon überzeugt, dass wir dem Projekt mit unserer IPA-Kompetenz einen Mehrwert bringen werden. Dank unseres umfassenden Leistungsspektrums als Komplettanbieter Bahntechnik können wir in diesem Projekt zudem ein hohes Mass an Eigenleistungen umsetzen.“

Bahnallianz Lübeck-Lensahn

Die Bahnallianz Lübeck-Lensahn, die neben der DB InfraGo und der RSRG aus sieben weiteren Partnern mit insgesamt zwölf leistungsfähigen Unternehmen besteht, ist für die Umsetzung der Hinterland-Schienenanbindung Fehmarn von Lübeck bis Oldenburg verantwortlich. Die RSRG wird den Oberbau als Allianzpartner in diesem Jahrhundertprojekt abwickeln, das den wichtigen zweigleisigen, elektrifizierten Lückenschluss im Skandinavien-Mittelmeer-Korridor zwischen Deutschland und Dänemark sicherstellt.

 

Insgesamt werden in den kommenden Jahren 53 Brücken und Durchlässe errichtet, 35,5 Kilometer Lärmschutzwände gebaut sowie 110 Kilometer Streckengleise und 109 Weichen realisiert. Au sserdem ist die vollständige Elektrifizierung und Ausrüstung Bestandteil des Auftrags.

 

Nach dem gemeinsamen Start in der Projektallianz laufen aktuell die Planungen, Zielpreisermittlungen und Arbeitsvorbereitungen auf Hochtouren, um einen zeitgerechten Baubeginn in den geplanten Abschnitten mit Anfang 2026 zu ermöglichen. In den kommenden Jahren stehen allen Partnern noch intensive und spannende Herausforderungen bevor, damit das gemeinsame Ziel erreicht wird: mit einer guten und starken Zusammenarbeit aller Partner die eingleisige Inbetriebnahme des Teilabschnittes im Jahr 2029 erreichen.

 

Toshe Naumov, Bereichsleiter Deutschland Nord/Ost der RSRG: „Mit der Fertigstellung der Hinterland-Schienenanbindung werden die nötigen Kapazitäten geschaffen, um die stetig wachsenden Verkehrsströme an Gütern und Fahrgästen durch Europa langfristig und umweltverträglich zu bewältigen. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn und weiteren erfahrenen Partnern freuen wir uns, Teil von diesem bedeutenden Projekt zu sein.“ 

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