Ferndiagnose-Zusammenarbeit zwischen Rhomberg Sersa Irland und Rhomberg Rail Australia
Die Rhomberg Sersa Irland (RSIE) und die Rhomberg Rail Australia (RRA) begannen im August 2021 eine Kollaboration, in deren Rahmen Wissen und Erfahrung in den Bereichen Betrieb und Instandhaltung ausgetauscht werden.
Das gemeinsame Ziel der Zusammenarbeit zwischen den Schwesterunternehmen ist es, von den Erfolgen und Misserfolgen des jeweils anderen zu lernen und den Erfahrungsaustausch zu beschleunigen.
Das RSIE-Team unter der Leitung von Sean Ward und Derek Clare trifft sich alle sechs Wochen über Teams mit den RRA-Kollegen Ryan O'Neill und Joseph Main. Das Treffen für die irischen Reliability Engineers in Kildare beginnt um 7.00 Uhr und um 19.00 Uhr für ihre australischen Kollegen in New South Wales.
Der Austausch gibt den Teilnehmern die Möglichkeit ihre Ideen zu teilen, zu besprechen und abzustimmen. Da die Flotten der On-Track-Maschinen in beiden Ländern ähnlich sind, kann auch ein Wissenstransfer im Bereich der Instandhaltung stattfinden. Durch die Zusammenarbeit wird zudem ein optimaler Austausch von Wartungsmethoden, Ideen und Erfahrungen ermöglicht.
Als Ergebnis der Zusammenarbeit hat die RRA der RSIE einen Wartungsplan und eine Wartungsanleitung zur Verfügung gestellt, welche die Wartungsarbeiten der irischen Flotte erheblich unterstützen werden.
Verschiedene andere Themen, wie zum Beispiel die Ferndiagnose und der Datenlogger für den OTM 781 Schotterreiniger, werden ebenfalls bei den Terminen besprochen. Daten wie Systemdruck, Temperatur, Durchflussmenge, Motordrehzahl und weitere Maschinenvariablen können gemessen und dann im Hinblick auf die zukünftige Maschinenleistung aufgezeichnet werden.
Mit Datenloggern und der Möglichkeit, die Daten aus der Ferne zu prüfen, ist es möglich, vorherzusehen, wann ein Wartungsproblem auftauchen könnte und eine vorbeugende Wartung durchgeführt werden kann.
Die RSIE prüft die Installation eines neuen Ferndiagnosesystems für den Schotterreiniger OTM 781, was sich aus den Erfahrungen und dem Wissensaustausch zwischen den Teams ergeben hat.
Was als Ideenaustausch zwischen den beiden Schwesterunternehmen begann, hat Ende Mai auch zu einem persönlichen Treffen der Gruppe geführt – da reiste das RRA Team nämlich nach Irland.
