Vor Ort

Westbahn – viergleisiger Ausbau Linz-Wels

Streckenführung 4-gleisige Westbahn - Landkarte.jpg
Lesedauer: 5 Minuten

Bahnbau Wels gewinnt gemeinsam mit einem ARGE-Partner ein Oberbau-Großprojekt der ÖBB-Infrastruktur AG

Im heurigen März starteten die Oberbauarbeiten zum Ausbau der Westbahnstrecke Linz-Wels im Abschnitt Marchtrenk-Wels. Mit an Bord ist Bahnbau Wels, die sich gemeinsam mit einem ARGE-Partner diesen Auftrag sichern konnte. 

 

Vier Gleise schaffen mehr als zwei. Der zweigleisige Streckenabschnitt zwischen Linz und Wels wird seitens ÖBB als „Engpass“ des ÖBB-Streckennetzes beizeichnet, zumal die Westbahnstrecke zwischen Wien und Linz bereits viergleisig ausgebaut ist. Bei dem Projekt handelt es sich um den letzten wichtigen Abschnitt des 4-gleisigen Ausbaues der Weststrecke Wien-Wels. Die Bahnbau Wels konnte zusammen mit einem ARGE-Partner den ausgeschiebenen Auftrag BL5.2-Oberbauarbeiten der ÖBB-Infrastruktur AG gewinnen. 

 

Der Bauabschnitt beinhaltet die Neuerrichtung von rund 100 km Gleis und rund 95 Weichen, dabei wird die Streckenkapazität und die Streckenhöchstgeschwindigkeit erhöht sowie der Flughafen Linz angebunden. Es wird somit ein Mehrwert für die betroffenen Gemeinden und den Wirtschaftsraum Oberösterreich unter Berücksichtigung der Ökologie und des Lärmschutzes geschaffen. Geplante Bauzeit ist von 2022 bis 2028.  

 

Im heurigen Jahr ist die Baufeldfreimachung durchzuführen. Bis Jahresende sind seitens Bahnbau Wels und ihrem ARGE-Partner rund 15 km Gleis und einige Weichen im Streckenabschnitt Wels-Marchtrenk abzutragen. Zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebes auf der Westbahnstrecke müssen fortlaufend provisorische Gleisanlagen und Weichen errichtet werden. 

 

Das Projekt wird in einer Vielzahl von koordinierten Bauphasen durch die qualifizierten Bauleiter, Maschinisten und das gewerbliche Personal sowie mit modernsten Gleisbaumaschinen abgewickelt. 

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