Einsatz auf dem Welser Hauptbahnhof
Im Mai 2020 wickelte die Bahnbau Wels eine komplexe Baustelle in unmittelbarer Nähe des Firmensitzes auf dem Hauptbahnhof Wels partnerschaftliche mit den Fachabteilungen der ÖBB ab.
Das Projekt wurde in mehreren, äußert komplexen und in den Gewerken aufeinander abgestimmten Bauphasen im Auftrag der ÖBB-Infrastruktur AG realisiert. Das Bauvorhaben umfasste den Abtrag des Gleisschotterbettes inklusive Bodenauswechslung sowie die Erneuerung von Gleis- und Weichenanlagen. Die Arbeiten wurden im Bereich der sehr stark befahrenen Westbahnstrecke auf den Gleisen 1 und 2 am Welser Hauptbahnhof unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes auf zumindest einem Streckengleis durchgeführt. Die Bautrupps des gewerblichen Gleisbaus der Bahnbau Wels führten die Arbeiten zur Herstellung der Bodenauswechslung sowie Einbringung des neuen Grundschotters für die spätere Wiederverlegung der Weichen- und Gleisanlagen aus. Rund 9 000 Tonnen Bettung und Unterbau wurden konventionell mit den Zweiwegebaggern der Bahnbau Wels abgetragen und rund 5 000 Tonnen Kantkorn 70/150 sowie 2 500 Tonnen Gleisschotter wieder eingebaut.
Die Wiederverlegung von dreizehn Weichen, zwei Kreuzungen und etwa 300 Meter Gleis führte der Bauzug 201 der ÖBB mit Unterstützung des maschinellen Gleisbaus der Bahnbau Wels durch. Zur Manipulation der Gleis- und Weichenteile kam der Kirow-Kran der Bahnbau Wels zum Einsatz. Und auch die Stopfarbeiten führten die BBW-Maschinen durch, unter anderem die neue Stopfmaschine Universal Tamper 4.0. Den Abschluss bildete die Neuschienenschleifung durch die oszillierende Schienenschleifmaschine der Bahnbau Wels.
"Diese Baustelle stellte in der Tat ein absolutes BBW-Heimspiel dar und bestätigte erneut die gute Zusammenarbeit mit unserem bewährten Auftragnehmer Bahnbau Wels", hebt Andreas Zallinger vom Bauzug 201 das perfekte Zusammenspiel von ÖBB und Bahnbau Wels bei diesem Auftrag hervor.
