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Umfangreicher Retrofit für die B24C

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Lesedauer: 3 Minuten

Die Meterspurstopfmaschine B24C entspricht wieder dem letzten Stand der Technik.

Der nachhaltige Retrofit ermöglichte es, im Vergleich zur Konstruktion einer neuen Maschine einiges an CO₂ einzusparen.  

 

Die aus dem Jahr 1991 stammende B24C verfügt über zwei seitlich verschiebbare Stopfkasten, die eine optimale Stopfung von Streckengleisen und Weichen sicherstellen. Die Maschine wird oft bei Bahnen eingesetzt, die nur mit einem Strassentransport erreicht werden können, da sie im Vergleich zu den grossen Universalstopfmaschinen vom Typ B40UM kürzer und leichter ist.

 

Nach eingehender Prüfung der Maschine und Marktabklärungen entschied sich die Sersa Maschineller Gleisbau AG zu einem Retrofit der Maschine beim Maschinenhersteller Matisa. Der Maschinenrahmen und die bahntechnischen Komponenten wie Achsen, Drehgestelle und Zug-/Stossvorrichtungen waren in einem guten Zustand und konnten übernommen werden. Die Zange, die Steuerung, die Messtechnik und die gesamte Elektrik wurden durch die neueste Generation ersetzt. Die Hydraulik wurde angepasst und die Kabinen bekamen eine Auffrischung. Ein Ersatzdieselmotor wurde bereits vor dem Retrofit überholt und eingesetzt. Der Führungscomputer wurde von SMG durch eine aktuelle Version „PALAS light“ ersetzt und die absolute Führung der Stopfmaschine wurde mit Hilfe eines Tachymeters realisiert.

 

Nach nur knapp sechs Monaten konnte die Maschine im Juni 2021 erfolgreich wieder in Betrieb genommen werden. Der erste Einsatz fand auf der Strecke Gais–Altstätten bei den Appenzeller Bahnen in der Zahnstange statt. Die Vormessung mit dem Tachymeter erlaubte die präzise Stopfung der Strecke. Die Mannschaft unter der Leitung des Chefmaschinenführers Thomas Zimmermann machte sich mit den Neuerungen schnell vertraut und das neue Bedienkonzept mit Touchscreen und Joysticks bewährte sich von Beginn an.
 

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