Aus dem Unternehmen

Stopfarbeiten legen einen Zahn zu

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Lesedauer: 3 Minuten

Rhomberg Sersa Irland optimiert den Stopfprozess für den Kunden Iarnród Éireann Irish Rail.

Die Continuous Improvement Group (CIG) ist eine Arbeitsgruppe mit Mitarbeitern der Rhomberg Sersa Irland (RSIE) und der Iarnród Éireann Irish Rail (IÉ). Die Arbeitsgruppe wurde gegründet, um komplexe Fragestellungen zu lösen, die Leistungsfähigkeit der Unternehmen zu steigern und Prozesse zum Nutzen aller zu verbessern. 

 

Zuletzt hatte die CIG die Aufgabe, die von IÉ geäußerten Bedenken hinsichtlich der Hebeleistung der 08 4X4 Universalstopfmaschine im Planungsmodus zu untersuchen und eine nachhaltige Lösung für beide Parteien zu finden.  

 

Initiiert wurde das Projekt wurde von Tom Ruane, Leiter der Infrastrukturabteilung der Irish Rail und Billy Stamp, Geschäftsführer des RSIE.  Die Leitung übernahmen Gavin Cooper, OTM Programmmanager bei IÉ und Darryl Gwilliam, CIG und Digitalisierungsmanager bei RSIE, in Zusammenarbeit mit Fach- und Bodenpersonal der beiden Unternehmen. 

 

Während der Forschungsphase stellte das Team fest, dass die Problematik bereits seit mehreren Jahren existierte. Auf Wunsch von IÉ wurde der frühere OTM Auftragnehmer mit der Überprüfung Lösungsfindung beauftragt. Die Studie ergab, dass aus maschinentechnischer Sicht keine Hebediskrepanzen zwischen den Gleisbaumaschinen (OTMs) bestanden und dass die 08 Compact Stopfmaschinen innerhalb der Toleranz lagen.  Die IE Ingenieure waren jedoch weiterhin der Ansicht, dass das Problem sehr wohl existierte und die Maschinen im Planungsmodus nicht durchgängig die erforderliche Leistung erbrachten. 

 

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der vorangegangenen Studie beschloss das CIG Team, das Marginalprinzip anzuwenden. Die wichtigsten Prozesse und Maschinen schienen zwar unabhängig voneinander zu funktionieren, aber in Kombination war dies nicht der Fall, was zu Frustration und einer negativen Meinung über die Leistungen der OTMs führte.  

 

Das Marginalprinzip besteht darin, alle Elemente eines Prozesses zu überprüfen, zu testen und zu verbessern und dann kleine, schrittweise Adaptionen vorzunehmen - diese Art der Leistungsanalyse kann erhebliche Verbesserungen bewirken und eine positive Veränderung in der Unternehmenskultur schaffen. 

 

Die Arbeitsgruppe identifizierte mehrere potenziell verbesserungsfähige Bereiche und es wurde vermutet, dass im Laufe der Zeit Gewohnheiten und Annahmen zu Unklarheiten und unzusammenhängenden Arbeitsabläufen führten. Aufgrund der Komplexität der Aufgaben und der Menge des beteiligten Personals beschloss die Gruppe, einen systematischen, schrittweisen Ansatz zu verfolgen, um zu gewährleisten, dass die Verbesserungen effektiv geplant und umgesetzt werden. 

 

Phase 1: Dokumentation des Ist-Standes – Ermittlung des aktuellen Outputs des Systems ohne systemische oder praktische Änderungen. Dadurch erhält die Gruppe eine Ausgangsbasis, um die Verbesserung zu belegen. 

 

Phase 2: Integration – Durchführung der Systemänderungen und Nachverfolgung der Ergebnisse. 

 

Phase 3: Standardisierung – Nachdem sich die Integrationsphase bewährt hat, wird jedes Element standardisiert um sicherzustellen, dass die Arbeitsabläufe kontrolliert werden. 

 

Phase 4: Training – In der Standardisierungsphase sind Schulungen erforderlich, und es werden Kompetenzen geschaffen und verwaltet. 

 

Phase 5: Review (laufend) - Das CIG-Team erstellt einen Zeitplan für Qualitätskontrollen und Reviews, um die Kultur der Zusammenarbeit und Verbesserung zu festigen.     

 

Das Projekt soll im Juli 2022 abgeschlossen werden. Dabei wird jede Stopfmaschine getestet, die Ergebnisse werden dokumentiert und präsentiert um sicherzustellen, dass die Verbesserung und die damit verbundene Unternehmenskultur erfolgreich geschaffen und beibehalten werden.  Entscheidend für einen erfolgreichen Abschluss des Projekts ist die ordnungsgemäße Bekanntmachung der Ergebnisse und der neuen Arbeitsprozesse bei allen Beteiligten.  Dies wird von Amanda Dolan, der amtierenden RSIE Marketing- und Kommunikationsmanagerin, unterstützt.  

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