Vom Zulauf bis zur Inbetriebnahme – dank der RSRG alles in einer Hand.
Die Koralmbahn mit ihrem Herzstück, dem Koralmtunnel, ist eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte Europas.
So sieht es auch der Kunde ÖBB, der dafür sorgt, dass Fahrgäste künftig rascher, bequemer und mitten durchs Bergmassiv von Graz nach Klagenfurt reisen können. Und für die Rhomberg Sersa Rail Group ist dieser bedeutsame Teil der neuen Südstrecke in Österreich ein Paradebeispiel dafür, was ein breit aufgestellter Bahntechnik-Dienstleister für seine Bahnkunden alles erreichen kann: Mit der Rhomberg Bahntechnik, RK safetec sowie den Firmen Universale Bau und Rhomberg Fahrleitungsbau aus der BBW-Gruppe sind dort gleich vier RSRG-Unternehmen im Einsatz.
„Natürlich arbeiten wir beim Projekt Koralmtunnel/Koralmbahn mit vielen kompetenten und qualitativ bestens aufgestellten Partner:innen eng zusammen. Aber unser Leistungspaket bei diesem Prestigeprojekt vermittelt einen sehr guten Überblick darüber, was wir zu leisten imstande sind“, ist Thomas Bachhofner, CEO der Rhomberg Sersa Rail Group, stolz auf die Leistungen seines Teams. Zumal die bisherige Performance den Kunden absolut überzeugt: Die Rhomberg Bahntechnik hat bereits Anschlusslose gewinnen können. „Schon im ersten Los haben wir Aufgaben wie die Lieferung der Oberleitungsstützpunkte oder die Herstellung und den Betrieb der Bauprovisorien übernommen. Davon profitiert im zweiten Los direkt der Einbau der bahntechnischen Ausrüstung, also sämtliche Kabelbauleistungen, die Telekommunikation, Energie- und Sicherungstechnik, maschinellen Anlagen sowie Bauleistungen wie etwa Durchbrüche oder Metallbau“, erklärt Robert Kumpusch, Geschäftsführer der Rhomberg Bahntechnik.
Damit ist die Rhomberg Bahntechnik nun in einer ARGE für die Errichtung und Inbetriebnahme der Festen Fahrbahn sowie sämtliche weitere Baumassnahmen bis hin zur Inbetriebnahme des 33 Kilometer langen Koralmtunnels verantwortlich. Die RK safetec sorgt mit ihrem ZOKA-System für sicheren Zutritt, Ortung, Kommunikation und Alarmierung im Bauareal und somit entscheidend für die bauprovisorische Infrastruktur. Die Herausforderungen hier sind neben den Dimensionen des Projekts die Abwicklung über die entfernt gelegene BE-Fläche und die Integration der vorhandenen Infrastruktur aus dem Rohbau.
Die Universale unterstützt gemeinsam mit einem ARGE-Partner mit dem Bau von Schotter- sowie Ladegleisen, Waschgleisen, Weichen im Bereich der Bahnhöfe Wettmannstätten und St. Paul im Lavanttal sowie dem Einsatz eines Portalkrans zum Verlegen der Schwellen und Betonplatten. Auch der künftige Rückbau der Ladegleise liegt in der Verantwortung des Spezialisten für den gewerblichen Gleisbau in der Rhomberg Sersa Rail Group.
Rhomberg Fahrleitungsbau erhielt vom Bauherrn die Aufträge für die Errichtung der Oberleitung von der Jauntalbrücke bis einschliesslich Bahnhof Lavanttal, die Ausrüstung des rund sechs Kilometer langen Granitztaltunnels mit einer Deckenstromschiene und die Unterstützung bei der Errichtung einer Traktionsstromversorgung für die Koralmbahn. Hier wurden mit den Schaltposten Klagenfurt sowie den Unterwerken Grafenstein und Lavanttal nennenswerte Beiträge geleistet.
