Aus dem Unternehmen

Grüne Effizienz

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Schienengebundene Transportlösungen für eine nachhaltige Baustellenlogistik

Gleisbauarbeiten bringen oft große logistische Herausforderungen mit sich, die im Sinne einer nachhaltigen Arbeitsweise eine möglichst effiziente und damit nachhaltige Lösung erfordern. Die Sersa Maschineller Gleisbau in der Schweiz hat für sich ein Erfolgsrezept gefunden, um mit dieser Problematik bestmöglich umzugehen. Das Schlüsselwort: schienengebundene Transportlösung.  

 

Damit jede zurückgelegte Strecke so effizient wie möglich genutzt wird, sind die Gleisbaumaschinen der Sersa Maschineller Gleisbau deshalb mit einem Materialwagen ausgerüstet. In diesem Wagen befinden sich neben Ersatzteilen, Verbrauchsmaterial und Baustellenelementen auch ein bis zwei zusätzliche Dieseltanks mit einer Kapazität von 3000 bis 6000 Litern. Der Vorteil: Damit können die bisher nötigen LKW-Fahrten, mit denen der Treibstoff zu den Gleisbaumaschinen gebracht wurde, deutlich reduziert werden – und zwar um ganze 50 %. Der CO2-Ausstoß kann so drastisch verringert werden, denn das gesamte Bahnnetz der Schweiz wird elektrisch betrieben. 

 

Eine weitere Herausforderung ist die Verschiebung der Gleisbaumaschinen zwischen den verschiedenen Bahnnetzen, da diese nicht ein zusammenhängendes Netz bilden.  

 

Aus diesem Grund transportiert die SMG ihre Meterspurfahrzeuge bereits seit 2011 mittels Rollschemeln auf der Schiene – ein Transport über die Straße ist damit nur noch in Ausnahmefällen nötig. 2019 betrug die Anzahl der Transportkilometer mit den Rollschemeln, die den Verbrauch von fossilem Brennstoff durch LKW-Fahrten durch die elektrische Energie des Bahnnetzes ersetzen, 17.400 km – das entspricht in etwa der Entfernung von Dublin nach Sydney.  

 

Zwei effiziente Lösungen, durch die jedes Jahr beträchtliche Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden.  

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