Osteinfahrt Welser Verschiebebahnhof.
Im Abschnitt Marchtrenk–Wels werden die Arbeiten fortgesetzt, gleichzeitig starten die Bauarbeiten im Abschnitt Linz–Marchtrenk mit der Umlegung der Trasse der Linzer Lokalbahn.
Lückenschluss, Anschwenkung, Inbetriebnahme – Schlagworte, die für den Gleisbau der RSRG mit der Bahnbau Wels arbeiten unter Zeitdruck bedeuten.
Das Frühjahr stand waren geprägt der grossen Zahlen: Mehrere Kilometer Gleise wurden in Fliessbandverfahren verlegt, zwölf vormontierte Weichen neuester Bauart punktgenau positioniert, tausende Tonnen Schotter eingebaut. Die hochmodernen Gleisbaumaschinen aus dem Maschinenpark der Bahnbau Wels kamen dazu pünktlich aus der koordinierten Winterinstandhaltung zu den ersten Einsätzen im Jahr 2024. Die eingesetzten Mannschaften trotzten der Witterung und erfüllten ihre Aufgaben termingerecht, in gewohnt hoher Präzision und Qualität zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers.
Die folgenden Monate standen im Zeichen von intensiven, kurzen Bauphasen, was wiederum genaue Abstimmung und Gleisbauarbeiten im Schichtbetrieb bedeutete. Die Lückenschlüsse waren durchzuführen und alle am Bau beteiligten Gewerke mussten exakt koordiniert werden. Im Juni dieses Jahres erfolgte die Inbetriebnahme der Gleisanlagen im Bereich des Welser Verschiebebahnhofs und des ersten Teils der Talgleisprovisorien in Marchtrenk im Rahmen eines Softwaretausches. Im August wurden auf der bestehenden Westbahnstrecke im Zuge der Erneuerung provisorische Weichen eingebaut. Den Schlüssel zum Erfolg stellte die partnerschaftliche Abwicklung und Planung der einzelnen Detailbauphasen aller beteiligten Gewerke mit dem Projektteam der Auftraggeberin ÖBB dar.
Diesen Herbst soll in Marchtrenk der neue Mittelbahnsteig in Vollbetrieb genommen werden und auch dazu sind noch einige Herausforderungen im Gleisbau für das Projektteam vorgesehen.
Facts
Projekt viergleisiger Ausbau Linz–Wels
- Auftrag: Gleisverlegung im Fliessbandverfahren, Weicheneinbau
- Bauabschnitt: Marchtrenk– Wels und Linz–Marchtrenk
