Wie die Rhomberg Sersa Deutschland ihre Mitarbeitenden auf der Baustelle von der Digitalisierung begeistert.
Erfolgreiche Implementierung digitaler Anwendungen ist bei der Rhomberg Sersa Deutschland Personalaufgabe. Denn zum Kundennutzen tragen diese Tools erst bei, wenn die Bauteams vor Ort
sie effizient einsetzen.
Das Erfolgsrezept: „Man nehme eine große Portion Mut, Offenheit und Interesse, vermischt diese im Verhältnis 1:2 mit Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Empathie … Wäre es doch nur so leicht wie Kuchen backen“, scherzt BIM-Managerin Elisa-Marie Müller. Ziel sei es, die „Betroffenen zu Beteiligten zu machen“ und ihnen zu erklären, dass die Digitalisierungsmaßnahmen Chance sind und nicht Aufwand. „Dafür“, so Müller, „müssen sie den Mehrwert und die Dringlichkeit hinter den Neuerungen erkennen und konkrete Einsatzmöglichkeiten in ihrem Alltag aufgezeigt bekommen. Wir setzen dabei auf die drei Einflussfelder eines jeden Change-Vorhabens – Kommunikation, Befähigung und Kultur.“
Kommunikation umfasst das aktive Zuhören und zielgerichtetes Informieren. Aktives Zuhören ermöglicht es, Ideen, Probleme oder Bedenken zu erfassen und im Gespräch auf das Gehörte einzugehen. Ein zielgerichtetes Informieren der Mitarbeitenden erlaubt es neben den üblichen W-Fragen auch, die Erwartungen an den Mitarbeitenden und die Rahmenbedingungen zu erklären.
Befähigung beschäftigt sich etwa mit der Schulung der Belegschaft. Darüber hinaus geht es um das Begleiten und Einbinden der Teams im Prozess, um die Implementierung sicherzustellen, Vertrauen durch Präsenz zu schaffen und Erfahrungen für künftige Implementierungen zu sammeln.
Kultur berücksichtigt die Organisationstrukturen und den Stellenwert der Mitarbeitenden als Mensch. Denn ein Wandel kann letzten Endes nur dann geschehen, wenn dieser mit den Wertvorstellungen der Unternehmensangehörigen übereinstimmt.