Vor Ort

Als Ausführungspartner weiter mit an Bord

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Lesedauer: 4 Minuten

Neues Werk Cottbus: Bau der zweiten Halle läuft. „Partnerschaftsmodell Schiene“ hat sich bewährt.

Seit März 2024 laufen die Baumaßnahmen für die zweite Halle des ICE-Instandhaltungswerks der Deutschen Bahn (DB) in Cottbus. Gemeinsam läuteten Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Dr. Daniela Gerd Tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik der DB, die Umsetzung des Projekts damals mit dem symbolischen ersten Spatenstich ein. Mit dabei war und ist auch die Rhomberg Sersa Rail Group, die gemeinsam mit Partnern für die Verkehrsanlagen, den Tiefbau, die bahntechnische Ausrüstung sowie die Mittelspannungsversorgung verantwortlich zeichnet.

 

Mit der über 500 Meter langen, viergleisigen Halle wird das modernste und größte Instandhaltungswerk der DB vervollständigt. Dank innovativer Technologien wie Augmented-Reality-Brillen, Apps für die Materialwirtschaft und einer auf den ICE 4 angepassten Infrastruktur können die Züge in Cottbus deutlich schneller instandgehalten werden als in anderen Werken, wo sie für die Revision geteilt und aufwändig rangiert werden. So stehen die Züge schnell und zuverlässig wieder für Fahrgäste in Deutschland, nach Österreich oder in die Schweiz zur Verfügung.

 

Bereits im Januar hat die DB die erste, zweigleisige Werkshalle in Cottbus keine 20 Monate nach dem ersten Spatenstich pünktlich in Betrieb genommen. Die Erdarbeiten für das zweite Bauprojekt hatten ebenfalls im Januar begonnen, im Jahr 2026 soll die viergleisige Instandhaltungshalle plus Lackierstraße in Cottbus in Betrieb gehen. Dann stehen im modernsten Werk der DB nur vier Jahre nach Baubeginn die vollen Kapazitäten für die schwere Instandhaltung der gesamten ICE 4-Flotte zur Verfügung.

 

Der ICE 4 ist das Rückgrat des Fernverkehrs der DB, 137 dieser Züge sind bereits im Einsatz, insgesamt sollen bis Ende des Jahrzehnts rund 450 ICE unterschiedlicher Baureihen auf den Schienen unterwegs sein. Mehr Züge erfordern auch mehr Kapazität in der Instandhaltung. Mit moderner Technik und Automatisierung sorgt das neue Werk in Cottbus dafür, dass die Züge schnell zurück auf die Strecke kommen. Dadurch können mehr Menschen klimafreundlich und komfortabel reisen – ein Gewinn für die Verkehrswende in Deutschland. 
 

Facts

Projekt Neues Werk Cottbus Halle1

  • Ort: Cottbus
  • Kunde: Deutsche Bahn AG (DB)
  • Auftrag: Verkehrsanlagen, Tiefbau, bahntechnische Ausrüstung, Mittelspannungsversorgung
  • Fertigstellung: 2026 
     
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