10 Jahre RSRG

Unterstützung in der Gruppe funktioniert

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10 Jahre Rhomberg Sersa Rail Group, erzählt von Markus Pfarl, Leiter maschineller Gleisbau und Prokurist Bahnbau Wels, verantwortlich für den Maschinellen Gleisbau und damit die Einsätze der Gleisbaumaschinen, deren Instandhaltung sowie die operative Umsetzung des Eisenbahnverkehrs in Österreich und Süddeutschland, seit 1996 im Unternehmen.

Schon vor dem Zusammenschluss 2012 hatte die Bahnbau Wels Kontakte zu Sersa. Ich erinnere mich an das Bauvorhaben „sicherheitstechnische Nachrüstung des Arlbergtunnels“ in den Jahren 2005-2006, als wir zur Überbrückung von Kapazitätsengpässen Sersa Maschinen ausgeliehen haben. 2012, im Jahr des Joint Ventures, gab es dann gleich das Retourgeschäft. Hier konnte die Bahnbau Wels in der Schweiz beim Bauvorhaben am Simplontunnel mit dem Einsatz von Logistikfahrzeugen aushelfen. Was sich nach der Fusion geändert hat, war die stärkere Vernetzung mit den Kollegen von Sersa. Wir interagieren bei Software-Einführungsprojekten oder im Maschinenbereich zur Abdeckung von Spitzen. Für Baustellen in und um Zürich haben wir beispielsweise 2019 einen Kran zur Verfügung gestellt, um die Spitzenauslastung von Sersa zu überbrücken. Die Zusammenarbeit mit den Schweizer Kollegen ist partnerschaftlich, das gegenseitige Ausleihen von Maschinen und Mitarbeitenden läuft wirklich gut, das freut mich. Wenn man Sersa-Fahrzeuge in Österreich sieht und Bahnbau Wels-Fahrzeuge in der Schweiz, ist das der Beweis, dass es nicht nur theoretisch funktioniert.

Gruppe aus agil funktionierenden Einheiten

Der grosse Vorteil des Zusammenschlusses: Wir sind kleine, agil funktionierende Einheiten, die auf die grosse Rhomberg Sersa Rail Gruppe zurückgreifen können. Wir bekommen Unterstützung innerhalb der Gruppe und sind nicht auf Zulieferer angewiesen. Auch wenn unsere Handlungsfelder klar abgegrenzt sind, kennt man die jeweiligen Ansprechpartner und kann schnell reagieren. Die bei uns gepflegte Nähe zu den Entscheidungsträgern, dem C-Level und dem Owner Board, trägt dazu bei, dass unsere kleinen Einheiten schnell und flexibel funktionieren. An den Entscheidungen ist erkennbar, dass wir ein Familienunternehmen sind. Die Besitzer sind spürbar und sichtbar, auch bei den Mitarbeiter:innen. Beide Eigentümer sind zum Beispiel regelmässig bei Weihnachtsfeiern anwesend oder halten einen spontanen Nikolausbesuch in unserer Werkstätte ab. Das taugt den Mitarbeitenden. Es zeugt von Wertschätzung, wenn wir Informationen direkt aus erster Hand bekommen.

Neuentwicklungen in der ganzen Gruppe anbieten

Der weiterreichende Nutzen des Zusammenschlusses der beiden Unternehmen ist bei Neuentwicklungen erkennbar. Die Entwicklungsabteilung der Sersa arbeitet mit den Kollegen hier in Wels in Projektgruppen und in Workshops zusammen. Wir sind in den Entwicklungen und im Vertrieb in regem Austausch. So wurden in der Schweiz neuartige Simulationssysteme zur Ausbildung im Bahnbereich mit dem Simulationsanbieter NXRT entwickelt. Gemeinsam mit Christian Schnyder präsentieren wir diese auch unseren Kunden in Österreich. Ebenso werden die in der Schweiz entwickelten modernen Schmalspurmesssysteme Kunden in Österreich angeboten.

Durch neue Technologien vorne mit dabei

2032 werden wir die Herausforderungen betreffend des Fachkräftemangels gelöst haben müssen. Das Problem ist ein gesamtgesellschaftliches, es betrifft nicht nur uns. Aber gerade im Bereich des Eisenbahnbaus stehen die Mitarbeitenden vor besonderen Herausforderungen auf den Baustellen. Da braucht es moderne Maschinen, möglichst attraktive Arbeitszeitmodelle, abwechslungsreiche Tätigkeiten, um Menschen für diese Arbeit zu gewinnen.

 

Wir sind 2032 stark in der Nutzung von neuen Technologien. Ganz vorne mit dabei sind wir etwa beim Thema klimafreundliche Maschinen, die mittels grünen Stroms aus der Oberleitung versorgt werden. Jahre zuvor haben wir schon begonnen, bei diesem Thema Vorreiter zu sein. Durch neue Maschinentechnologien in unserer Gruppe haben unsere Kunden die Möglichkeit, zusätzliche Messdaten ihrer Gleisanlagen zu erhalten und diese auszuwerten. Und zwar in einer viel besseren Art, als das zuvor möglich war. Wir unterstützen unsere Kunden auch 2032, fit für die Zukunft zu sein.

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