Der Projektstart am Brenner-Basistunnel vor zwölf Jahren war gleichzeitig der Start des Unternehmens RK safetec.
Die als „Zulaufstrecke Brenner-Basistunnel“ bekannte UnterinntalTrasse sowie der Brenner-Basistunnel selbst sind quasi die Gründungsprojekte der RK safetec. Und sie haben den Spezialisten für Baustellensicherheit in der Rhomberg Sersa Rail Group seitdem konstant und zuverlässig begleitet.
2010 gab es den ersten Auftrag für den Einsatz des ZOKA-Systems der RK safetec. Weitere vier gesellten sich über die folgenden zwölf Jahre hinzu. Nun hat das Unternehmen den insgesamt sechsten Auftrag bekommen: Im Februar dieses Jahres erhielten die Sicherheitsexpert:innen von der Arbeitsgemeinschaft
H41 Sillschlucht-Pfons (Implenia, webuild, CSC costru-
zioni) einen Folgeauftrag für den Streckenabschnitt auf der österreichischen Seite.
Das Los H41 beinhaltet die Hauptröhren ausgehend vom Zugangstunnel Ahrental Richtung Norden nach Innsbruck und Richtung Süden nach Pfons. Rund 5,7 Kilometer werden dabei in konventioneller Bauweise und zirka 16,4 Kilometer mit einer Tunnelvortriebsmaschine ausgeführt. Dazu kommt noch der Innenausbau der Hauptröhren, der Nothaltestelle Innsbruck und des Erkundungsstollens.
Da auch beim vorherigen Los H33 das RK safetec-Equipment zum Einsatz kam, mussten die Verantwortlichen für den neuen Auftrag einen Teil der Anlage übernehmen, anpassen und die notwendigen Komponenten für die Erweiterung der Hauptröhren liefern. Zum Einsatz kam und kommt fast schon selbstverständlich erneut das bekannte und bewährte ZOKA-System. Für das geforderte Funksystem ist viel Know-how gefragt: Neben einer GSM-Ausleuchtung (Public) ist im Tunnelsystem noch ein Funksystem TETRA für Rettungskräfte und ein 70-cm-analog-Funksystem für die Feuerwehr notwendig. Dazu kommen eine WLAN-Ausleuchtung und eine durch das verzweigte Röhrensystem aufwendige LWL (LichtWellenLeiter-)Netzwerkinfrastruktur.
