Instandhaltung der Gleisbaumaschinen der Iarnród Éireann / Irish Rail
Sicherheit beim Gleisbaumaschineneinsatz beginnt bei der ordnungsgemäßen, regelmäßigen Wartung und Instandhaltung des Maschinenparks. Kunde Iarnród Éireann / Irish Rail vertraut dabei auf JumboTec, die zusammen mit der RSRG in Irland die Ausschreibung eines zusätzlichen Refurbishment-Vertrags für sich entschieden hat.
Betrieben und gewartet werden die Maschinen des Kunden Iarnród Éireann / Irish Rail (IÉ) von der Rhomberg Sersa in Irland. Die JumboTec GmbH ist neben dem Betrieb der eigenen Gleisbaumaschinenflotte Experte für Wartung-, Instandhaltung- und Instandsetzungsarbeiten an Schienenfahrzeugen, im Besonderen von Gleisbaumaschinen. Daher lag es nahe, dass sich die beiden RSRG-Unternehmen gemeinsam an dieser Ausschreibung beteiligten.
Sofort nach Gewinn der Ausschreibung startete die Durchführungsplanung in enger Abstimmung. Komplexe Planungen sind von der Logistik bis hin zur termingerechten Lieferung diverser Komponenten notwendig. Die Maschinen sollen sich jeweils ein halbes Jahr bei JumboTec zur Abwicklung der umfangreichen Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten aufhalten. Auch schwer zu beschaffende Komponenten müssen rechtzeitig vor Ort sein, um die Folgeplanung nicht zu stören. Das erfordert einen regelmäßigen Austausch, das Nutzen von Netzwerken und eine enge Zusammenarbeit zwischen IÉ und der RSRG-Unternehmungen.
Die erste Maschine aus Irland wurde diesen Sommer nach Spremberg überführt. In den nächsten Jahren werden drei weitere Maschinen und etliche Maschinenkomponenten der IÉ RM90 Schotterreinigungsmaschine nach Deutschland gebracht und umfangreicheren Instandhaltungsmaßnahmen unterzogen.
Dieses intensive Projekt zeigt nicht nur die Stärken in der Zusammenarbeit innerhalb der RSRG, sondern ist auch ein Beweis, wie vielfältig die Kompetenzen im eigenen Unternehmen sind.
Erfolgreicher Bau einer Fahrbahn über die CanadaPacific Rail Line
Wen rufen Bahninfrastrukturunternehmen am besten an, wenn sie für ihre neue Hochbahn eine 1,2 Kilometer lange Feste Fahrbahn aus Spezialbeton benötigen? Für den Bau eines anspruchsvollen Fahrwegs im Großraum Toronto konnte die Antwort nur lauten: Die Rhomberg Sersa Rail Group natürlich.
Die Barrie-Linie ist eine von sieben Zuglinien, die das GO-Transitsystem im Großraum Toronto in Ontario, Kanada, bilden. Bis vor Kurzem war die Frequenz der Pendlerzüge auf der Barrie Line durch den Güterzugverkehr über den Davenport Diamond, einen Eisenbahnknotenpunkt zwischen der Nord-Süd-Barrie Line und der Canada-Pacific Rail Line, eingeschränkt.
Daher plante und baute die Graham Commuter Rail Solutions (GCRS) im Auftrag von Bauherr Metrolinx schon seit 2019 das „Davenport Diamond Rail Grade Separation Project“. Dazu gehört auch der Bau einer Fahrbahn, der die Barrie Line über die straßennahe Canada-Pacific Rail Line führt. GCRS und sein Partner REMCAN wandten sich an die Rhomberg Sersa Rail Group, um Hilfe beim Bau von mehr als 1,2 Kilometern Fester Fahrbahn auf dem Davenport Diamond Guideway zu erhalten.
Zur Unterstützung dieses Projekts entsandte die RSRG ein Team seiner FF-Spezialist:innen aus UK nach Kanada. Dies baute zunächst einen 10 Meter langen Versuchsabschnitt der Festen Fahrbahn in einer nicht schienengebundenen Umgebung ein, um Folgendes zu testen: a) die Betonmischung, b) den Aufbau des Fahrbahnsystems, c) die Fähigkeit der Montageteams, den Betonierprozess zu verfolgen und d) Hohlräume unter den Bodenplatten. Der Versuch war erfolgreich und legte eine solide Grundlage für die Kernarbeiten.
Im nächsten Schritt begann das Team im Oktober 2022 mit dem Bau der Festen Fahrbahn auf dem Davenport Diamond Guideway und schloss die Arbeiten Ende März 2023 ab. Die Durchführung der Bauarbeiten war eine Herausforderung, aber trotz widriger klimatischer Bedingungen ein voller Erfolg: Am 3. April wurde der Davenport Diamond Guideway in Betrieb genommen
