Maschinen

BDS 2000-4 E3

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Lesedauer: 5 Minuten

Innovative Maschinentechnik

Mit den neuen E3-Maschinen der Bahnbau Wels verfolgt die Rhomberg Sersa Rail Group ihren Weg zur Technologieführerschaft konsequent und erfolgreich weiter.

 

Die beiden Neuzugänge, eine Stopfmaschine Unimat 09-8x4/4S Dynamic E³ und ein Schotterbewirtschaftungssystem BDS 2000-4 E³, bestechen nicht nur durch ein neues äußerliches Design, sondern auch durch die umweltfreundliche Hybridtechnologie. E³ steht für „Economic – Ecologic – Ergonomic“ also für „Wirtschaftlich – Ökologisch – Ergonomisch“. Den markantesten Unterschied zur vorhergehenden Maschinengeneration stellt der Einzug der Elektrik als Mittel der Energieversorgung für die Maschinen dar. Immer, wenn vorhanden, wird umweltfreundlich Strom von der Oberleitung bezogen. Nur wenn kein Oberleitungsstrom zur Verfügung steht, wird die gesamte Energie durch einen vom Dieselmotor angetriebenen Generator erzeugt. Damit ist eine lückenlose Energieversorgung der Maschinen gewährleistet.

 

Auch elektrisches Bremsen wird mit dieser Technologie ermöglicht. Dazu wird die Bewegungsenergie über die Fahrmotoren in elektrische Energie umgewandelt und wieder in das Oberleitungsnetz eingespeist. Dies wird Rekuperation genannt – die sparsamste und umweltfreundlichste Art zu bremsen. Besteht im Oberleitungsnetz keine Aufnahmemöglichkeit für die elektrische Bremsenergie, so wird diese über Bremswiderstände auf dem Dach abgeführt. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Klotzbremsen während des rein elektrischen Bremsens weder thermische Beanspruchung noch Verschleiß erfahren. 

 

Neben den umweltschonenden Eigenschaften zeichnen sich diese Maschinen auch durch ihre wesentlich geringere Schallemission aus. Im vollelektrischen Betrieb sind sie echte Flüsterer.

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"Damit erzielen wir für unsere Kunden optimale Ergebnisse und handeln nachhaltig."
Markus Pfarl
Leiter Maschineller Gleisbau, Prokurist Bahnbau Wels

Bei der Unimat 09-8x4/4S Dynamic E³ wurden über die Hybridtechnologie hinaus noch weitere wesentliche Neuerungen umgesetzt, unter anderem die spezielle Konfiguration der Stopfaggregate. Der Teil „8x4“ in der Maschinenbezeichnung verrät diese bereits. Es stehen bei dieser Maschine acht einzelne Stopfaggregate mit jeweils vier Stopfpickeln zur Verfügung. Die Aggregate sind in Längsrichtung unterteilt. So können nicht nur zwei Schwellen in einem Arbeitsgang, sondern auch einzelne Schwellen bearbeitet werden. Die Querteilung in jeweils vier getrennte Aggregate bildet die Grundlage für volle Flexibilität in der Weichenbearbeitung. 

 

Durch ein Schwellenerkennungssystem für den Gleisbereich ist der Bediener nur fallweise zur unmittelbaren Übernahme der Zyklussteuerung gefordert. Dadurch werden die Phasen hoher Konzentration für den Maschinisten wesentlich verkürzt. 

 

Ein Weichenstopfassistent rundet den Bedienkomfort der Maschine ab. Die Durcharbeitung der Weichen wird damit weitgehend automatisiert. Der Maschinist wird somit entlastet und kann seine Aufmerksamkeit voll auf die Überwachung des Stopfvorganges richten. 

 

Mit dem Ankauf der neuen Maschinen bleibt die Rhomberg Sersa Rail Group nicht nur am Puls der Zeit, sondern setzt Zeichen in puncto Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Ergonomie. Ein perfektes Zusammenspiel von Mensch und Maschine optimiert das Ergebnis für den Kunden – ganz im Sinne von E³.

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