Wie die RSRG für Qualität bei der Festen Fahrbahn sorgt.
Qualitätskontrolle ist für die Rhomberg Sersa Rail Group nicht nur eine Kundenanforderung, sondern ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit der eigenen Arbeit.
„Besonders bei der Festen Fahrbahn legen wir darauf viel Wert“, erklärt Projektmanager Helge Grafinger. „Schließlich punktet dieses Schienensystem vor allem mit seinem geringen Wartungsaufwand sowie der hohen Präzision.“ Und je früher die Bahntechnikspezialist:innen der RSRG Abweichungen von Toleranzen erkennen, umso einfacher lassen sie sich korrigieren. „Letztendlich profitieren Kund:innen doppelt“, weiß Grafinger. „Zum einen bekommen sie höchste Qualität, für die sie zum anderen weniger bezahlen müssen."

Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Wendlingen–Ulm führte das „BIM Reality Capture“-Team der RSRG ein Pilotprojekt durch, um die Qualitätskontrolle zukünftig qualitativ noch hochwertiger anbieten zu können:
1. Überprüfung der inneren Geometrie am Betonfertiger
Hier wurde ein IMU-Wagen (Inertial Measurement Unit) direkt mit dem Fertiger verbunden. So konnte dieser automatisch die horizontale und vertikale Krümmung erfassen, welche mit den Plandaten verglichen wurden. Die Ergebnisse kamen in die Cloud, wo in einem halbautomatischen Modus grafische Darstellungen erstellt wurden
2. Überprüfung der Betonoberfläche
Gewährleistung der korrekten Platzierung von Fertigteilen für die Befahrbarkeit. Diese Lösung wurde durch kinematisches Scannen der Oberfläche und anschließende automatische Erkennung von regelmäßigen Kontrollpunkten entlang der Achse durchgeführt.
3. Endkontrolle der Inneren und Äusseren Geometrie des Gleises
Durch die Kombination von statischer Positionsmessung (Totalstation) und kinematischer 3D-Trajektorienbestimmung (IMS) konnten mit unschlagbarer Geschwindigkeit Ergebnisse nach den Regeln des Kunden Deutsche Bahn erzeugt werden.