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Befahrbarkeit für Tunnel

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Lesedauer: 4 Minuten

Gleiseindeckung aus Ortbeton für FesteFahrbahn-Systeme.

Tunnelröhren für den Eisenbahnverkehr müssen aus Sicherheitsgründen für Strassenfahrzeuge befahrbar sein - beim Einbau der Gleise oft eine Herausforderung.

 

In den Tunneln der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm kommt daher erstmals eine eigens entwickelte Gleiseindeckung für Feste-Fahrbahn-Systeme zum Einsatz.

 

Auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm, die die Rhomberg Bahntechnik GmbH in der ARGE „Bahntechnik Schwäbische Alb“ (ABSA) mitverantwortet, kommt in sämtlichen Tunneln, die über einen Kilometer lang sind, an den angrenzenden Portalen bis zu den Rettungsplätzen sowie auf der Filstalbrü- cke eine für die Einsatzkräfte mit Fahrzeugen befahrbare Gleiseindeckung aus Ortbeton zum Einsatz. Das System wurde ursprünglich von der Ed. Züblin AG konstruiert und jetzt gemeinsam mit der Rhomberg Bahntechnik speziell für die Anforderungen der Neubaustrecke weiterentwickelt. Beispielsweise wurde eine clevere Lösung dafür gefunden, dass der Spalt zwischen Gleiseindeckung und Schiene schmal genug für die Reifen der Einsatzfahrzeuge ist, aber dennoch breit genug, um die Inspizierbarkeit der Schienenbefestigung und des Schwellenkopfes sicherzustellen. Außerdem wurden die Schalungsrahmen der Randelemente in der Breite verstellbar ausgebildet, um Toleranzen der Bankette zu begegnen. Und: Um eine mögliche Wanderung der Elemente aufgrund geneigter Tunnelröhren sicher zu unterbinden, wurde eine einfach verstellbare Kopplung entwickelt. 

 

Insgesamt profitieren Bahnbetreiber:innen vom problemlosen Einbau, den breit gefächerten Adaptierungsmöglichkeiten für diverse Einbauten, der robusten, sanierungsfreien Ausführung und letztendlich von einer hohen Wirtschaftlichkeit.

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